05.03.2008 Schwäbische Zeitung: Wettkönig Achim Jehle trifft den Showmaster

"Moggi": Da liest selbst Gottschalk die SZ

HALLE/SULMINGEN - Vor fast drei Monaten hat Hobbylandwirt Achim Jehle aus Sulmingen als Wettkönig und mit seinem Kuh-Lockruf "Moggi" bundesweit für Furore gesorgt. Bei der "Wetten Dass...?"-Sendung in Halle an der Saale hatte der 33-Jährige am Wochenende nun endlich die Gelegenheit, Moderator Thomas Gottschalk persönlich zu treffen.

"Es war einfach fantastisch!" Achim Jehle ist immer noch total ergriffen von den Erlebnissen am Wochenende. Schon seit mehreren Wochen war Jehles Besuch bei der ZDF-Sendung in Halle geplant gewesen, denn bei seiner eigenen Wette am 8. Dezember war es nicht zu einem Treffen mit Gottschalk gekommen, weil der Moderator mit seiner Sendung in Graz war, Jehle als Kandidat der Außenwette mit seinen Kühen dagegen im Schuppen in Sulmingen saß.

Entsprechend aufgeregt fuhren er und Maselheims Bürgermeister Elmar Braun deshalb am Freitag nach Halle, noch in Ungewissenheit dessen, was dort auf sie zukommen würde. Das übertraf dann alle Erwartungen. "In Halle hat uns schon Nadja Kemari erwartet, die damals in Sulmingen für die Produktion unserer Wette verantwortlich war", erzählt Achim Jehle. Sie hatte für die beiden Gäste aus Oberschwaben ein Programm ausgearbeitet, das viel Gelegenheit bot, auch mal hinter die Kulissen von Europas größter Fernsehshow zu blicken.

Der Höhepunkt des Wochenendes stand für Jehle und Braun am Freitagabend vor der Generalprobe der Sendung an: das Treffen mit Thomas Gottschalk. "Ich war so aufgeregt, dass ich mir vorher Fragen notiert hatte, die ich ihm stellen wollte", schildert Jehle. Eine Aufregung, die schnell verflog. "Der Thomas hat uns bereits freudig erwartet und war im Gespräch total nett", berichtet Achim Jehle. Eine halbe Stunde lang hatte er Zeit, mit dem Showmaster zu reden. Dabei überreichte er Gottschalk unter anderem ein "Moggi"-T-Shirt, eine DVD mit seinen Fernsehauftritten nach "Wetten Dass...?" und ein Fotoalbum mit Bildern von der Wette, das seine Schwester Sonja Jehle und die Nachbarin Bettina Schüttler angefertigt hatten. Mitgebracht hatte Achim Jehle dem Showmaster auch eine SZ-Ausgabe mit der Berichterstattung über die Außenwette, die Gottschalk interessiert las. Von Braun erhielt der Showmaster je eine Flasche Maselheimer Gemeindewein und -sekt. Offenbar war Gottschalk von Achim Jehle so angetan, dass er den Schauspieler Armin Rohde anschließend in der Generalprobe als "Achim Rohde" ankündigte.

Am Samstagnachmittag durften Jehle und Braun sich vor der Sendung hinter den Kulissen tummeln und erlebten so die gesammelte Prominenz von Anja Kling bis Sasha. "Ich hab´ mich gar nicht getraut, diese Leute anzusprechen", sagt Jehle, "dazu bin ich viel zu zurückhaltend." Als Achim Jehle vor der Sendung seinen Platz in der Halle eingenommen hatte, wussten offenbar auch die Zuschauer ziemlich schnell, wer da neben ihnen saß. "Auf einmal musste ich jede Menge Autogramme schreiben", erzählt er. Schon am Vormittag war er in der Stadt mehrfach angesprochen worden. "Das kann ich noch gar nicht begreifen. Bisher dachte ich immer, dass es diesen Rummel um meine Person nur im Raum Biberach gibt", sagt der 33-Jährige. Der Trubel ging auch bei der großen Party nach der Sendung weiter. "Als die Promis gegen ein Uhr weg waren, feierte mich das ZDF-Team mit Moggi-Sprechchören", sagt Jehle. Kein Wunder, dass er danach in seinem Hotelzimmer kaum ein Auge zubekam und sich am Sonntagabend - wieder zurück in Sulmingen - erst mal ins Bett legen musste, um das alles zu verarbeiten.

Redakteur: Gerd Mägerle
Veröffentlicht mit der freundlichen Genehmigung der Schwäbischen Zeitung

 

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